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Agnostic Front + Guest

10. Mai 2015 - 20:00

Freiburg - Cafe Atlantik

Agnostic Front + Risk it! + Strapones – New-York Hardcore

VVK.: 14,00 € AK..: 18,00 €

Agnostic Front (häufig nur „AF“ genannt) ist eine US-amerikanische Hardcore-Punk-Band, die in den frühen 1980er-Jahren vom Gitarristen Vinnie Stigma gegründet wurde. Neben Stigma gehört zum beständigeren Teil der Besetzung Sänger Roger Miret. Die Band gehört zu den ältesten Hardcore-Punk-Gruppen, die heute noch aktiv sind. Sie war prägend für die Musikstile New York Hardcore, Crossover und Metalcore. Die Gruppe existierte bis 1993 und formierte sich nach der Auflösung 1998 neu.

Im Jahr 1998 waren Miret und Stigma zu Gast bei einem Auftritt von Madball, im Verlauf dessen Cricien die beiden auf die Bühne rief, um ein Stück von Agnostic Front zu spielen. Daraus entstand die Idee einer Reunion für eine Single. Schon nach kurzer Zeit hatten die beiden mit Unterstützung von Jim Colletti (Schlagzeug) und dem ehemaligen Mitstreiter Rob Kabula am Bass jedoch ein komplettes Album geschrieben. Something’s Gotta Give erschien 1998 über Epitaph Records und wurde von Billy Milano produziert. Es ist dem verstorbenen Schlagzeuger und Warzone-Sänger Raymond „Raybeez“ Barbieri gewidmet. Das Album zeigt deutlich die Oi!-Einflüsse der Gruppe und ist am Streetpunk orientiert. 1999 schob die Gruppe das Album Riot, Riot, Upstart nach, das musikalisch ähnlich ausgerichtet ist. Mit Lars Frederiksen von Rancid ist auch ein bekannter Gastmusiker des Epitaph-Labels auf dem Album vertreten.

Mike Gallo stieg 2001 als neuer Bassist ein und man veröffentlichte Dead Yuppies, welches allerdings keine neuen Impulse setzen konnte. Das Album wurde kurz nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 veröffentlicht. Das Cover zeigt den, einer Polizeizeichnung nachempfunden, Umriss einer Person, die durch den Aktenkoffer als Yuppie zu erkennen ist. Epitaph Records machte auf Grund des provokanten Titels und Covers kaum Promotion für das Album. Man entschloss sich daher, getrennte Wege zu gehen.[9] Im selben Jahr erschien eine Split-CD mit den niederländischen Discipline auf dem deutschen Label Knock Out Records. Das Album enthält einen Gig der beiden Bands in Belgien.

2005 erschien Another Voice, wieder mit Matt Henderson an der Gitarre. Das Album wurde zunächst aufgenommen, ohne eine Plattenfirma im Hintergrund zu haben. Musikalisch knüpft es an One Voice an, daher auch der ähnliche Titel.[10] Das Album fiel sehr viel härter als der Vorgänger aus, was zum Teil auch daran lag, dass Miret seine Punk-Vorliebe mittlerweile mit der Gruppe Roger Miret and the Disasters auslebte. Es wurde von Jamey Jasta produziert, dem Sänger von Hatebreed. Mit Nuclear Blast hatte man eine neue Plattenfirma gefunden, auf der auch die folgenden Werke erschienen. Miret schätzt an dem deutschen Independent-Label die fast familiäre Atmosphäre.[9] 2006 wurde ein neues Livealbum unter dem Titel Live at CBGB als DualDisc veröffentlicht. Das Album war, trotz des gleichen Titels, keine Neuauflage des 1989er-Livealbums, sondern sollte die neue Besetzung vorstellen. Das bis dato letzte Album Warriors erschien 2007. Neben Miret und Stigma spielten Joseph James (Gitarre), Mike Gallo (Bass) und Steve Gallo (Schlagzeug). 2009 stieg mit Pokey Mo (ex-Leeway) ein neuer Schlagzeuger ein. Für 2009 wurde eine US-, eine Europa- und eine Südamerika-Tournee durchgeführt. 2011 erschien mit My Life My Way ein neues Studioalbum der Band.